Ein Wellness Wochenende en femme im Hotel Santo

Ein Erlebnisbericht von Claudia Schmidt beim ersten Transtalk im Juli 2004
Claudia Schmidt ein langjähriger Transtalk Gast war beim ersten Treffen im Hotel Santo dabei und bot mir an zu schildern, wie sie diesen Tag erlebt hatte.

Wir möchten diesen Bericht gerne hier in die Homepage aufnehmen, damit ihr euch ein Bild davon machen könnt, was man in diesem Hotel als Transgender erleben kann.


 

Der Erste TT an neuer Location...
Ich war schon ganz gespannt, am ersten Transtalk in der neuen Location teilzunehmen. Weil ich gerade auch etwas Erholung ziemlich nötig hatte, wollte ich an diesem Tag gleich das Angenehme mit dem Angenehmen
verbinden :-)

Also nichts wie hin zum Telefon und am Mittwoch noch schnell ein Zimmer für die Nacht gebucht und einen Tag Urlaub eingereicht. Tja, was mache ich jetzt mit dem anderen halben Tag? Also habe ich noch mal das Telefon bemüht und tatsächlich auch bei der Kosmetikerin im Hotel Santo einen Termin am Nachmittag ergattert, um etwas gegen meine Fältchen – die natürlich nur vom Lachen kommen – zu unternehmen.

Was mir bei meiner Ankunft sofort angenehm auffiel war die professionelle und auch freundliche Atmosphäre, die mir an der Rezeption entgegengebracht wurde. Einchecken um halb vier am Nachmittag war völlig
reibungslos und die Parkplätze waren auch noch frei :-)

Als nächstes dann gleich ins Kosmetiksalon, mit Gesichts- und Dekolletee-Behandlung und einer entspannenden Massage beginnt das Wochenende gleich mit guter Laune.
Im Nu war die Laserqual vom Vormittag vergessen und Erholung pur angesagt.
Richtig schön fand ich, dass danach noch ein wenig Zeit für Ausruhen auf dem Zimmer war.

Den Abend konnte ich dann in aller Ruhe mit einem schönen Essen im Restaurant im Keller beginnen. Einfach mit dem Lift bis ins Untergeschoss und direkt im Restaurant aussteigen, so richtig angenehm ist das.

Die Zeit bis zum Transtalk verging fast wie im Flug und ich kann nur sagen, dass dieser Transtalk einer der Höhepunkte für mich in diesem Jahr war. Eine Menge netter Leute und interessante Gespräche.
Gut finde ich auch, dass wir in der Bar nicht ganz von der „Außenwelt“ abgeschlossen waren und sich im Laufe des Abends auch immer wieder ein paar Nicht-Transtalk-Teilnehmer an der Bar eingefunden haben. Die Cocktails sind gut, die Mannschaft hinter der Bar ist schon spitze.
Leider war die Bedienung mit fünfzig Teilnehmern etwas zu gut ausgelastet. Sie hat mir schon ein bisschen Leid getan. Klar, dass bei einer solchen Menschenmenge im Laufe des Abends die Musik etwas lauter eingestellt wird, um den Gesprächsteppich zu übertönen. Die Anlage hatte aber zu viele Lautstärke-Reserven, Leider waren meine eigenen Reserven zu vorgerückter Stunde um halb drei nicht mehr ausreichend, um noch mit in die Disko aufzubrechen. Vielleicht klappt es ja beim nächsten Mal.

Nach ein paar Stunden Schlaf ohne vorher noch mal ins Auto steigen zu müssen und nach Hause zu gondeln konnte ich den Start ins Wochenende mit einem schönen ausgiebigen Frühstück im Hotel feiern.
Den Besuch hatte ich dann noch mit einem Shopping-Bummel in die Innenstadt abgerundet – was für ein Glück, dass ich nichts in meiner Größe gefunden habe. Das hätte teuer werden können.

Fazit:
Das Hotel Santo bietet die Gelegenheit, einen Transtalk Besuch in ein richtiges Wochenend-Programm zu integrieren. Für mich war es ein richtiger Kurzurlaub für die Seele. Ich wünsche dem gesamten Transtalk
viel Erfolg an neuer Stelle und freue mich schon auf das nächste Mal.
 

Letzte Änderung am 03.11.06