Für jeden Gast
gab es einen Piccolo von der Weihnachtsfrau
Als krönenden Abschluss eines erfolgreichen
Transgender Jahres 2004 wollten wir euch auch dieses Jahr wieder unser
traditionelles Jahresabschlusstreffen bieten.
Geplant war in diesem Zusammenhang auch der Besuch einer neuen, kleinen,
familiären Disco namens Panama Club in Karlsruhe. (Wir berichteten)
Wir bedanken uns bei allen lieben Gästen, die an diesem Winterabend den
Weg nach Karlsruhe zu letzten Transtalk des Jahres 2004 gefunden hatten.
Nach bangen Blicken auf die Wettervorhersagen der letzten Tage, ließ
es uns dann aber doch aufatmen, als es hieß, rechtzeitig zu unserem
Termin würde eine Warmfront einsetzten, und das Eis und den Schnee der
Vortage schmelzen lassen.
Beim Novembertreffen hatten wir leider nicht so viel Glück mit dem
Wetter.
So waren wir von euerer zahlreichen Teilnahme geradezu überwältigt.
Da die teilnehmenden Gästezahlen die Anmeldungen beiweitem
übertroffen hatten, mussten wir zunächst einmal dafür sorgen, um für jedem Gast einen Sitz-
oder Tresenplatz zu ergattern, was uns dann nach einer etwas stressigen
Anfangsphase auch gelang.
Vor dem geselligen Teil des Transtalks tagte wieder von 19:30 Uhr bis
21.00 Uhr die Transtalk SHG, die sich inzwischen recht gut etabliert
hat. Erstmals hatten wir auch Besuch von der Leiterin der Heidelberger
SHG dabei.
Der Transtalk Abend gliederte sich wieder in einen gemütlicheren Teil in
der Hotel Santo Bar zum Unterhalten und gegenseitigen Kennenlernen und den
daran anschleißenden, lebendigeren Teil in einer Karlsruher Disco für Musik und Tanzfreunde.
Wer hier wollte konnte Abtanzen bis zum frühen Morgen.
Die Stimmung des Abends empfand ich an den Tischen, an denen ich
vorbeigekommen bin, wie immer als ausgelassen und unterhaltsam. Es
war wieder einmal mehr eine Freude, so viele Transgender, Frauen und Männer
in fröhlicher Runde friedlich versammelt zu sehen.
Karin mit
Kuchen Karin schneidet
ihren Kuchen an
Unser Dank gilt auch den vielen Kuchen- und Plätzchenspenden
einiger Transtalk Gäste, so dass währenddes ganzen Abends für jeden Gast kostenloses Gebäck zur Verfügung
stand. Rechtzeitig um 24:00 Uhr verteilte dann unsere Weihnachtsfrau
Vanessa die Piccolo Sektflaschen als Geschenke an alle Transtalk Gäste,
welche die Hotelleitung als kleines Dankeschön für uns spendiert
hatte. Auch ihnen ein lieber Dank an dieser Stelle von unserer Seite.
Um ca. 1:30 Uhr machte sich eine Gruppe von Tanz-
und Musikfreunden auf den Weg in die Joy Disco, während einige weniger Tanzbegeisterte
es vorzogen, in der gemütlichen Bar weiter zu verweilen.
Obwohl bestens vorbereitet und organisiert, konnten wir unser
versprochenes Vorhaben leider nicht umsetzen, dieses mal mit euch in den
Panama Club, einer kleinen familiären Disco in unmittelbarer Nähe des
Hotel Santo zu gehen.
Alles war mit dem Betriebsleiter und der Belegschaft des Panama Clubs
genauestens abgesprochen, da kam für uns wenige Tage vor dem Transtalk
einevöllig unerwartete
Absage durch den Inhaber der Location.
Einige langjährige Stammgäste der Disco befürchteten wohl, der
Inhaber wolle eine Szenendisco eröffnen.
Der Discoinhaber hatte dann doch Angst vor seiner eigenen Courage
bekommen und wollte seine Stammgäste, die Woche für Woche zu ihm
kommen, dannlieber doch
nicht vergraulen.
Für uns leider zukurzfristig,
um noch angemessen reagieren zu können, denn wir wollten mit euch auch
nicht in eine ungetestete Disco gehen, um keine unangenehmen Überraschungen
zu erleben.
Wir werden aber im neuen Jahr weiter nachkleineren Alternativen als Abwechslung zur CO2 Disco für euch
Ausschau halten. Eine Testmannschaft hat sich bereits angeboten.
Der Verzicht auf den geplanten Panama Club tat aber unserer Stimmung
keinen Abbruch, und so griffen wir auf die bewährte Joy Disco zurück.
Dort hat sich abermals gezeigt, dass die anderen Discogäste (Siehe
Bilder unten) recht locker und lustig drauf sind.
Einigevon Ihnen hatten
sogar schon auf uns gewartet.
Die Hauptattraktion in derDisco
war, wie zu erwarten, unsere Weihnachtsfrau Vanessa.
Tipp:
Wenn ihr einmal völlig unbeachtet und unerkannt im Outfit durch eine
Disco schlendern wollt, dann kann ich euch bestens empfehlen, dies im
Kielwasser von Vanessa als Weihnachtsfrau zu tun.
Es wird 100 pro keiner nach euch schauen J.
Ein paar kleine Asiatinnen (siehe Bild unten) waren von Vanessa derart
angetan, dass sie Vanni gleich mitschleppten, um sie ihren anderen
Freundinnen am anderen Ende des Joy Disco vorzustallen.
Als die beiden Asiatinnen Rose und einige andere von uns erblickten, hörten
sich ihre ersten Begeisterungsschreie fast so an, wie damals die
Begeistertungsschreie der Mädels, als die Beatles aufgetreten waren. So
etwas hatte ich bisher noch nicht erlebt !
Nun wünschen wir euch noch viel Vergnügen beim Betrachten der Bilder
undverabschieden uns mit
diesen letzten Eindrücken aus dem Jahr 2004, bis wir uns im Januar 2005
in alter Frische wieder sehen können.
Emilia Klinger
Transtalk Karlsruhe
Gesichter von Leuten, die nicht
abgebildet werden möchten, habe ich unkenntlich gemacht