Am 20.12.2002 fand unser diesjähriges Transtalk Jahresabschluss Treffen
in Karlsruhe statt.
Nach Auffassung fast aller Gäste war es
ein außerordentliches ansprechendes und kurzweiliges Treffen,
mit einem ganz enormen Zulauf. Ich hatte mit ca. 20 Gästen gerechnet,
die mir ihr Kommen angekündigt hatten. Zum Schluss konnte ich dann doch
noch 30 Leute zählen, die diesen tollen Abend mit uns verbringen
wollten.
Und so mussten wieder im Laufe des Abends laufend Tische und Stühle
herbeigeschafft werden, um allen Gästen einen Sitzplatz zu ermöglichen,
was uns natürlich auch gelang.
Am Ende belegten wir den kompletten hinteren Bistroteil des Checkin
Musikclubs für uns.
Wie heißt es doch so schön ? „Eine starke Truppe“.
Unser Tisch war von der Checkin Belegschaft schon
zu Anfang sehr nett hingerichtet worden.
Man hörte bei unserem Erscheinen einige andere Gäste des Lokals sagen:
"Ach ja, heute ist ja wieder dieses Treffen".
Es waren erfreulicherweise wieder sehr viele neue Gäste dabei, die
ich bis dahin noch nicht kannte, die aber schon vieles vom Transtalk gehört
hatten. Nun wollten sie endlich auch einmal dabei sein.
Aus diesen Gründen war zunächst mal ein gegenseitiges Kennenslernen
angesagt, was natürlich zu vielen interessanten Gesprächen führte.
Auf diese Weise wurden die „Neuen“ auch wieder schnell in die
Gesellschaft integriert, so das sie sich gleich wohl fühlen konnten.
Viola Varell, die Travestiekünstlerin aus Heidelberg kam gleich mit
einem Stab von 2 Leuten im Gefolge an, eine künftige
Kollegin und eine professionelle Kosmetikerin, bzw. Visagistin.
Diese bot für eventuelle Interessenten ihre Schminkberatung an. Ich
denke, es wird einige unter uns geben, die ihre Dienste künftig gerne
in Anspruch nehmen möchten. Viola hatte wieder viele Bilder ihrer
Auftritte vorgestellt, die begeistert von den Gästen betrachtet
wurden..
Ich hatte an diesem Abend einen ersten Entwurf eines Plakates für
unsere erste große Transgender Party am 3.5 2003 vorgestellt, über
welches die Gäste urteilen, und sich ein Bild über die Aktivitäten
des nächsten Jahres machen konnten. Diese Plakat wird in kürze fertig gestellt
und dann an die bekannten Transgender Vereinigungen
verteilt, zur Aufnahme in deren Homepages.
Wir hatten an diesem Abend unerwartet keine Reagy
Musik, denn der DJ hatte kurzfristig abgesagt,
was uns allen eigentlich nur recht war. So konnten wir uns ungestört
unterhalten und der Wirt konnte Musik auflegen, die uns zusagte, und
zwar in moderater Lautstärke. Allerdings waren wir von diese Absage des
DJs doch etwas überrascht, weswegen wir auch kein eigenes Programm
vorbereitet hatten.
Das tat der Stimmung allerdings keinen Abbruch, denn wir organisierten
spontan etwas Bewegung auf der Tanzfläche, wie man auf den Bildern
weiter unten durchaus erkennen kann.
Obwohl ich mir vornahm, an diesem Abend mal ausnahmsweise keine Bilder
zu aufzunehmen, damit sich die Geschichte nicht ständig wiederholt,
haben wir doch wieder einige nette Bildchen einfangen können.
Durch das Fotografieren wurden auch einige anderen Gäste (ein Mann und
zwei Frauen) im Lokal aufmerksam, und begannen sich dafür zu
interessieren, was hier stattfand. Ich ging zu ihnen an den Tisch, um ihnen die neu aufgenommenen Bilder zu zeigen. Dabei kamen
wir ein wenig ins Gespräch über die Art unseres Treffens. Sie hatten
zwar nichts mit unserem Thema am Hut, fanden es aber doch sehr
interessant und fragten, ob sie auch mal als „Nicht Transgender Gäste“
teilnehmen dürften. Ich konnte ihnen ein wenig über die
unterschiedlichen Transgender erzählen, und ihnen
ein wenig von uns aufklären. Auf diese Weise tut der Transtalk
doch immer einiges für die
Akzeptanz der Transgender in der Öffentlichkeit.
Zur Feier des Tages spendierte der Wirt zwei Kübel Sekt für die
Transtalk Gäste, und so gab es Freisekt für alle.
Für diese nette Geste möchte ich mich an dieser Stelle ganz herzlich
bei den Wirtsleuten im Namen aller Transtalk Gäste bedanken.
Als nun viele Themen diskutiert waren, und die neue und alte
Gäste sich gegenseitig kennergelernt hatten, gingen einige, die Lust
danach hatten, zum Tanzen über, denn schließlich gab es dieses mal ja
wieder tanzbare Musik. Eine junge Bio Frau, die sich besonders gut im
Tanzen verstand, brachte uns einige neue Schritte bei, wie auf den
Bildern weiter unten zu sehen. Dieses
möchten wir beim nächsten Treffen im Januar zusammen mit ihr
intensivieren.
Ich möchte sagen, dieser Transtalk
hatte wieder einmal für alle Interessenslagen unserer Gäste
einen sehr abwechslungsreichen und kurzweiligen Abend geboten. Und so schauen wir zuversichtlich auf das neue Jahr 2003, und auf die
eingeplanten Aktivitäten.
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Hanno, der Koch, der uns ständig mit
tollen Speisen verwöhnt, und uns die Getränke serviert
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Hier stoße ich mit Slavica der Inhabern
des Checkins an
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Viola Varell mit Slavica der Kleenen. Wir
haben sie 2 Treppenstufen höher gestellt damit sie gleich groß war wie
Viola |