Eindrücke vom Transtalk im November  2004

Nachdem es die letzten Wochen angenehm warmes Wetter war, wurde ausgerechnet für den Freitag den 19.11 ein Wintereinbruch mit Sturm, Temperatursturz, Schneefällen und Glatteis gemeldet.
Mit Bangen verfolgte ich und wahrscheinlich mit vielen anderen Transtalk Gästen diese Wettervorhersagen im Radio und Fernsehen.
Auch scheint eine Grippepidemie gewütet zu haben, denn ein großer Prozentsatz unserer Gäste, die sich zuvor zum Transtalk angemeldet hatten, mussten mit Bedauern aus Krankheitsgründen kurzfristig absagen.
Die weitesten Gäste kamen dieses mal wieder aus Ulm, aber auch Strassburg war vertreten.
Besonders freute es uns, dass uns auch wieder zwei Transmänner ihr Stelldichein gaben.
Zwei echte Kerle, bei denen man niemals auf die Idee gekommen wäre, dass sie früher einmal Frauen gewesen wären.


Trotz der vielen kurzfristigen Absagen konnten wir aber einen interessanten und unterhaltsamen Abend zusammen mit ca. 40 Gästen verbringen. Wie immer haben sich wieder viele neue Gäste zu uns gesellt, die voller Erwartungen dem Transtalk begegneten.

Transtalk SHG:
Bereits um 20:00 Uhr tagte die Transtalk SHG Gruppe im Tagungsraum des Hotel Santos, welchen man uns freundlicherweise kostenlos zur Verfügung gestellt hatte.
Das Thema des Gruppenabends war alles rund ums Thema  Outing, und wurde moderiert  von der Karlsruher Sexualmedizinerin Frau Dr. Renate Försterling.
So ca. 21:30 Uhr stießen dann unsere transsexuellen Freunde dann zum Transtalk Gesellschaftstreffen in der Hotel Santo Bar.
Wie angekündigt, reservierten wir dieses mal die hinteren Tische entlang des Fensters, um nicht wie bisher direkt im Eingangsbereich des Lokals zu sitzen.
Diese Plätze sind zwar recht angenehm, brachten aber den Nachteil mit sich, dass sie genau unter dem Lautsprechen liegen, weswegen die Musik wieder als lauter empfunden wurde.Nachdem Emilia von unseren Gästen darauf aufmerksam gemacht wurde, bat sie die Bar- Angestellten, die Musik für uns abzuregeln, was man dann auch uns zuliebe tat.
Der Nachschub mit dem flüssigen Nass ging dieses mal nicht so zügig vonstatten wie die letzten Monate, obwohl genügend Personal hinter dem Tresen und in der Barraum anwesend war.
Wir werden die Hotelleitung ansprechen, einmal den gesamten Prozess vom Getränkekeller bis zur Kehle der Gäste durchzuchecken, wo da der Flaschenhals liegt, der für die Verzögerungen verantwortlich war.

Da einige potentinelle Disco Gäste am nächsten Tag früh aus den Federn mussten, und um einmal genügend Zeit für ausgiebige Unterhaltungen zu haben, entschieden wir an diesem Abend,  ausnahmsweise nicht in die CO2 Disco zu fahren.
Mit den übrigen Gästen der Bar die in großer Zahl vorhanden waren, gab es keinerlei Probleme. Die meisten nahmen keinerlei Notiz von uns, obwohl sie natürlich unsere wahre biologische Identität in den meisten Fällen erkannt hatten.
Am Nebentisch tagte eine Gruppe von ca. 12 jungen Frauen, mir denen wir ins Gespräch kamen. Diese meinten, sie würden sich in keinster Weise an uns stören, sonst wären sie schon längst gegangen.
Von einer anderen Gruppe Santo Gästen wurden wir beim Nachhausegehen mit "chau Bella" verabschiedet.
Man merkt eben ganz deutlich, dass wir im Hotel Santo bei den übrigen Gästen immer bekannter werden, und unsere anfängliche Befürchtungen bezüglich Schwierigkeiten mit anderen Gästen sich in keinster Weise bewahrheitet haben.
 

Eindrücke die unser neue Gast Eileen aus Karlsruhe an diesem Abend mitgenommen hat, wollte sie gleich anderen unentschlossenen Gästen mitteilen und hat einen kleinen Artikel geschrieben.

Das Bild links zeigt Eileen die diesen Artikel geschrieben hat.

Briefe von Besuchern -->



Gesichter von Leuten, die nicht  abgebildet werden möchten, habe ich unkenntlich gemacht 

 
Eileen Sarah und Krissi Franziska und Eileen Claudia und Zaza
 Susi und Tanja, zwei ganz sympatische Gäste aus dem Saarland.   Marie und neue Gäste aus der Pfalz
Apanatschie aus Ulm kam ohne den Winnetu Claudia schö+ürft einen tollen Cocktail Susi und Tanja beim Aufbrechen, denn sie hatten noch einen langen Weg. Emilia und Eileen Emilia, Karin und Eileen
Diana  Diana unsere Luxuslady in voller Größe   Krissi im Gespräch mit Haike (Hinterkopf)   

Letzte Änderung am 25.11.04