Nachdem beim Sommer Transtalk im
August urlaubsbedingt das Transtalk Team nicht anwesend sein konnte, war
es durch Zaza, Petra und Emilia wieder vollständig am Ort des
Geschehens, um sich um euer Wohl und den Ablauf im Hotel Santo zu kümmern.
Die Probleme, die sich im August in der Bar eingestellt hatten, wurden
durch uns beim Inhaber angesprochen und seitens der Hotelverwaltung
weitgehenst abgestellt.
So waren für uns auch wieder genügend Tische in der Bar reserviert und
das Personal wurde auf 3
junge , angenehme und freundliche Bedienungen
aufgestockt.
Die Kellnerinnen sagten mir vor dem Treffen, dass sie sich auf einen
netten Abend mit uns freuen würden. Und so ging auch die Versorgung
unserer Gäste mit dem flüssigen Nass wesentlich flotter vonstatten,
als bei den beiden vorangegangenen Treffen.
Die Musiklautstärke wurde einige male am Abend an unsere Bedürfnisse
angepasst, bzw. runtergeregelt.
Man hatte gemerkt, dass das Hotel so langsam auf unsere Bedürfnisse
eingespielt ist.
Wir waren auch wieder international besetzt, und der weiteste Gast kam
dieses mal aus Maastricht in Holland.
Es war die Buchautorin Johanna, die auch schon einen Artikel für die
Transtalk Newsletter geschrieben hat.
Wie fast schon auf jedem Treffen sind wieder viele neue Gäste dazu
gekommen. Daran sieht man immer wieder ganz deutlich, wie viele
Transgender es bei uns im Lande gibt. Man muss es nur schaffen, sie in
die Öffentlichkeit zu bekommen.
Das Transtalk Team hat sich darum bemüht, sich um die neuen Gäste intensiver zu kümmern, damit sie schnell integriert werden,
obwohl bei gezählten 50 Gästen für jeden einzelnen Gast nur eine
recht kurze Zeit zur Verfügung stand.
Unser Eindruck war aber, dass sich die Neuen an diesem Abend recht wohl
gefühlt hatten. Einige haben sich gleich danach für die Transtalk Newsletter
angemeldet.
Wir hatten auch wieder einen runden Tisch von Karlsruher Bio Frauen bei
uns, die extra wegen den Transtalk Gästen gekommen sind. Diese hatten
Transtalk Gäste bei einem der früheren Disco Besuche kennen gelernt.
Mit den übrigen Hotelgästen gab
es keine erkennbaren Probleme. Einige davon, die uns noch von den
letzten malen her kannten, sind gleich zu uns gekommen, um uns zu begrüßen,
und zwei Männer am Tresen sagten zu uns, sie empfänden es als echt
super, dass wir jetzt da seien, denn endlich sei mal etwas los hier
in der Bar.
Natürlich kann man als Tranny niemals verhindern können, dass der eine
oder andere, der das noch nicht kennt oder zum ersten mal sieht, etwas
skeptisch und ungläubig schaut, bis wir ihn aufgeklärt haben ;-).
Die Transsexuellen unter den
Transtalk Gästen hatten die Chance, sich mit Dr. Petra Kaiser unseren
Transsexuellen Beauftragten in kleineren Gruppen oder auch einzeln
zusammenzusetzen, ums sich schon mal mit ihr persönlich bekannt zu
machen, oder auch schon mal Erfahrungen auszutauschen. Mit Petra wollen
sie ja die SH Gruppenarbeit künftig bestreiten.
So gegen 1:30 wurden dann an diejenigen, die mehr Action als auf
Stammtischen üblich wünschen, die Anfahrtsskizzen zum CO2 Discopark
ausgeteilt, denn Kolonnenfahren mit vielen Autos geht in einer Stadt wie Karlsruhe nicht.
Diejenigen, die keine Freunde von Discobesuchen waren blieben noch im
Hotel Santo in gemütlicher Runde.
Wir trafen uns dann direkt vor dem Disco Eingang um dann gemeinsam in
die Location zu gehen. Von den Kassiererinnen sind wir ganz freundlich
und freudig begrüßt worden.
Da der CO2 Disco Park aus insgesamt 3 unterschiedlichen Discos besteht,
haben einige von uns dann die Gelegenheit genutzt, um eigene Streifzüge
durch die 3 unterschiedlichen Veranstaltungsorte zu unternehmen.
Alle drei Tanzbühnen gibt’s ja für nur einen Eintritt von nur 5.- EURO.
Neben neugierigen Blicken gabt es auch vornehmlich weibliche Disco
Besucher, die
sehr erfreut und auch neugierig auf unser Erscheinen
reagiert hatten.
So gab es unter anderem eine Frau, die gleich zu uns kam und sagte, wie
toll sie es findet, so wie wir hier als Frauen auftreten. Sie wollte alles
von uns wissen. Natürlich wollte sie gleich in Erfahrung bringen, wie
wir denn das mit den Brüsten hinbekommen. Sie hätte leider zu kleine
Oberweite und würde da gerne etwas nachhelfen. Sie verglich unsere Teile
und ihre derzeitigen Einlagen und musste feststellen, dass sich unsere Brüste viel
echter anfühlten als ihre Einlagen.
Ich denke, wir konnten ihr bei ihrem Problem mit guten Tipps helfen.
Eine andere Lady kam schüchtern zu uns herüber und sagte, sie sei von
ihrer Freundin hergeschickt worden, um zu fragen, ob wir nun Frauen oder
Männer seien. Man war sich nicht ganz sicher.
So gegen 4:00 Uhr morgens machen wir uns langsam auf den Heimweg.
Wir meinen, unsere Gäste konnten an dem Abend wieder erleben, dass sie beim
Transtalk das fanden, was sie suchten.
Eine tolle Umgebung in gemütlicher Bar, coole Drinks, pflegte Unterhaltungen mit Freunden
aber auch Musik und Tanzerlebnis
Outdoor Erlebnis in
einem Karlsruher CO2 Discopark.
In diesem Sinne wünschen wir eine schöne Zeit und freuen uns schon auf
euren Besuch beim nächsten Transtalk im Oktober 2004.
Und nun lassen wir einige Bilder vom Event im September sprechen.
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