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Transtalk SHG- Themenabend  im  Juni  2011


Rita Duvalle

EDV- technische Bearbeitung des Berichtes:
Emilia Klinger

Thema:             High Heels
Moderation:     Rita Duvalle

Hinweise:
Können Hormone aber auch der Lebensstil als Transgender unsere Präferenzen bezüglich der bisherigen sexuellen Orientierung beeinflussen?
Eure Meinung und Eure Erfahrungen sind gefragt..

Zum Themenabend zum Thema "High Heels" waren in diesem Monat 11 Teilnehmer anwesend.

Es ging bei diesem Themenabend um ein elegantes sicheres Bewegen auf erhöhtem Schuhwerk, doch wurde auch auf die Auswirkungen dieser auf den Körper wie auch auf eventuelle Langzeitschäden hingewiesen.
Wir stellten anhand der Anwesenden zu allererst fest, dass von flachen Schuhen bis hohen Heels durch die Bank alles vorhanden war. So war wieder einmal festzustellen, dass auch bei transidenten Menschen von Bequemlichkeit und Sicherheit bis Reiz und Chic alles “gängig” ist.
Anhand einiger Freiwilliger sahen wir einige Laufproben, die wir anschließend gemeinsam auf  Eleganz, Körperhaltung, Sicherheit und Verbesserungsmöglichkeiten beurteilten.
Es blieb festzuhalten, das der Fuß sich, gerade bei Anfängerinnen, erst an einen hohen Absatz gewöhnen muss. Dies ergibt sich

Zum Einen:
Durch die Hochstellung der Ferse verlagert sich der körperliche Balanceakt auf das vordere Drittel des Fußes. Um hier eine gewisse Sicherheit zu gewährleisten ist Übung erforderlich. Im Grunde ein Balanceakt wie auf Stelzen, Roll- oder Schlittschuhen. Kurze Schritte halten den erdmagnetischen Schwerpunkt immer nahe am Körper und erhöhen die Sicherheit. Lage Schritte hingegen machen den Gang instabil. Nicht parallel laufen, sondern einen Fuß vor den anderen setzen. Diese Gangart lässt die Hüften leicht schwingen und bringt Grazie in die Bewegung.

Zum Anderen:
Ein paar Worte, was die Aktion Schritt auf High Heels in unserem Körper auslöst. Durch das Hochlagern des Hinterfußes im Schuhbett ist Becken und Wirbelsäule gezwungen sich nach hinten zu verlagern. Die Muskelketten des Körpers sorgen für die Umsetzung dieser Aktion. So setzt sich ein Schreiten als Koordination des Körpers bis zum Halsmuskel fort, gesteuert durch das zentrale Nervensystem.

Je höher der Absatz gewählt ist, um so mehr muss der Wadenmuskel arbeiten. Dies ist bei einem längeren Laufpensum sehr ermüdend. Bei permanenter Anwendung führt dies zu einer verkürzten Achillissehne und einem ausgeprägten Wadenmuskel.

Beim Autofahren sollte man auf High Heels am besten verzichten, schon wegen einer möglichen Mitschuld beim einem eventuellen Unfall. Eine optisch elegante und zum Laufen bequeme Lösung sind Plateauschuhe. Durch die erhöhte Sohle kann der Absatz höher ausfallen, ohne dass gleichzeitig auch das Flussbett angehoben wird. Aber auch Stiefel geben, da sie den Fuß höher umschließen, mehr Halt.

Rita Duvalle
Team Transtalk Karlsruhe

 

Vorausschau auf die kommenden Themenabende:

Der nächste Themenabend:

Thema:                   
Video und Diskussionsabend zum Thema "Ein Körper für mich"
Moderation:
            Rita Duvalle
Datum                   15 Juli 2011
Beginn:                    19:30 Uhr                      
Ort:                          
Nebenraum der Gurke

Hinweise über den kompletten Terminkalender 2010 findet ihr hier: Terminkalender 2011 ►

Letzte Änderung am 04.07.11