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Transtalk SHG- Themenabend  im  Januar  2012

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Michaela Butsch

Bericht Erstellung
Rita Duvalle

EDV- technische Bearbeitung
Emilia Klinger

Thema:         
 "Schau her, hier bin ich!" 
Maskuline und feminine Momentaufnahmen bei bewusster oder unbewusster Ausdrucksform oder auch solcher eher skurriler Art.

  • weibliches Posing in verschiedenen Situationen

  • was ist da angebracht

  • was gibt es zu lernen

  • welche Botschaft sende ich überhaupt

  • was wirkt wann lächerlich oder übertrieben?

Moderation:  
Michaela Buch Magin Firma Farideh Styling Schifferstadt

An diesem Themenaband ging es um das weibliche Posing, welches vom Michaela Butsch Magin moderiert und vorgetragen wurde. Zu diesem Abend konnten wir 21 Teilnehmerinnen begrüßen.
Es galt an diesem Abend zu ergründen, welche Aussagekraft gewisse Körperhaltungen und Gesten gegenüber anderen Personen ausüben.  Wir verstehen unter Posing eine absichtlich unter Körperspannung eingenommene Körperhaltung, die eine ganz bestimmte Botschaft an den Betrachter aussenden soll.
Posing kann z.B. Stärke, Macht, Unterwerfung, Körperform (Bodybuilding), Präsentation (Kaufhilfe), Gruppen- und  Rassenzugehörigkeit, Glaube sowie Imponiergehabe ausdrücken.
Andererseits gibt es auch Körperhaltungen,  die vor allem in falschen Geschlecht eher skurril wirken können, zum Beispiel eine weibliche Körperhaltung, die von einem Mann eingenommen wird.
Weibliche Posen drücken in erster Linie Schutzbedürftigkeit aus, begleitet in der Regel von einer relativ instabilen oder verdrehten Körperhaltung. Sie können aber auch in Einzelfällen Macht und gesellschaftliche Stellung symbolisieren.
Das Einnehmen von gewissen geschlechtsspezifischen Posen ist allgemein eine anerzogene Verhaltensweise. Frauen machen sich dabei meist klein, stehen nicht breitbeinig da, wirken hilflos sowie beschützenswert und wirken meist nicht gefährlich. Sie posen unter viel Mimik, lächeln häufig und legen ein sogenanntes “anständiges Verhalten” an den Tag.

Wie lässt sich ein weibliches Posing in den Alltag übernehmen? Durch üben und inszenieren!
Dein Posing im Alltag informiert Andere über das, was du möchtest. Kleine, sanfte Akzente genügen oft schon, während ein übersteigertes Posing eben aufgesetzt und unecht wirkt.
Eine gute körperliche Ausdrucksweise ist für die Frau elementar, da sie in der Familie die Zentralfigur einnimmt,  und somit das Bindeglied zwischen Mann und Kindern, sowie zu anderen Personen außerhalb der Familie darstellt.

Abschließend kann festgehalten werden:
Ein gutes weibliches Posen erfordert intensives Üben,  die Entwicklung eines gewissen Automatismus, bei dem man letztenendes auch ohne Spiegel genau weiß, wie man auf andere Leute wirkt, sowie die Fähigkeit, die richtigen Bewegungsabläufe miteinander zu verknüpfen.

Rita Duvalle
Team Transtalk Karlsruhe

Vorausschau auf die kommenden Themenabende:

Der nächste Themenabend:

Thema:                
  Eigene Geschichte von SHG- Teilnehmerinnen zur Transidentität/Transvestismus
                                Die Teilnehmer erzählen in Kurzform aus ihrem Leben, und wie ihre Entwicklung bislang verlaufen ist.
Moderation:         
 Rita Duvalle

Hinweise über den kompletten Terminkalender 2010 findet ihr hier: Terminkalender 2011 ►

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Letzte Änderung am 07.02.12