Sieben
Komponenten gehören zu einer richtigen weiblichen Stimme:
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die Tonlage
Obwohl die Stimme der Frau allgemein viel höher klingt, liegt
sie doch
nur 3 bis 4 Töne höher als
die des Mannes. Das heißt, der größte Teil des benutzten Tonbereichs
überschneidet sich also bei den Geschlechtern. Der Ton macht es also
nicht alleine. Der Schwerpunkt liegt auf der Resonanz.
-
der dynamische Bereich:
Der dynamische Bereich ist
derjenige zwischen den höchsten und den tiefsten Tönen. Frauen nutzen
diesen Bereich wesentlich besser aus, mit einer sagen wir eher singenden
Sprechweise, indem sie Emotionen mit in die Stimme legen. Sie werden dich
also schon in ihrem gesprochenen Wort, ( im Gegensatz zum Mann, der eine
Beileids- Bekundung abspulen kann als rede er zu einem Stein ) fühlen
lassen, wie unendlich leid es ihnen tut. Es ist vom Volumen her eine
mehr gleich bleibende Lautstärke, die allerdings wie in einer
Sinuskurve ständig die Tonleiter auf und ab wandert. Um diesen
„ singenden“ Akzent zu setzen werden oft bestimmte Wörter in die Länge
gezogen, und man gewinnt fast den Eindruck, als würde ein Stück Poesie
vorgetragen. Männer nutzen diese Technik weniger, sie drehen das
Volumen eher auf, oder senken es ab.
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die Resonanz :
Was ist Resonanz? Stelle dir z.B. ein Klavier vor. Man spricht
hier von einem Tasteninstrument. Im eigentlichen Sinne ist es jedoch ein
Saiteninstrument. Wenn du eine Taste anschlägst, wird der Anschlag auf
eine der Saiten übertragen, die im hinter der Tastatur stehenden Kasten
( dem Resonanzkörper ) aufgereiht sind. So wird ein schöner, voller,
lauter Ton erzeugt. Es braucht also einen Hohlkörper von einer
bestimmten Beschaffenheit und Dimension, um dieser Saite das gewünschte
Volumen zu geben. Würdest du sie herausnehmen und auf ein Brett
spannen, sie hätte nicht im Entferntesten diese Lautstärke und dieses
Volumen.
Ein ähnlicher Vorgang findet auch in unserem Hals und Kehlkopf
beim Sprechen oder Singen statt. Frauen haben nicht so viele
tiefe Resonanzen als Männer.Daher genügt es völlig wenn du einen Teil
deiner tiefen Stimme einfach weglässt. Mache aber nicht den Fehler alle
tiefe Resonanzen wegzulassen, sonst wird es eine Pipsstimme. Denke mal
an Popstars wie Cher, die durchaus eher im tiefen Bereich singen. Aber
auch die normale Stimme der Frau weist tiefere Resonanzen auf, wenn auch
nicht so viele.
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die Aussprache
Das weibliche Geschlecht befleißigt sich mehr einer
runden, fließenden, elegant ausschweifenden Sprechweise, wahrend Männer ihre Anliegen gewöhnlich knapp und präzise mitteilen. Daher
wirkt deren Aussprache mehr Wort separierend oder abgehackt. Dies hat
nicht zuletzt auch etwas mit Machtstellung und der dominierenden Figur
eines Mannes zu tun.
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die Wortwahl
Auch die Wortwahl will Beachtung finden. Es gibt typisch männliche
Worte und Redewendungen, die eine Dame nie benutzen würde, da sie sich
in der schwächeren Geschlechterrolle weiß, oder aber auch ihr
sensibleres Wesen gewisse Kraftausdrücke einfach ablehnt.
Ein männlicher Boss befiehlt und alle Angestellten springen. Eine Frau
in leitender Position würde eher an ihre Crew appellieren dieses oder
jenes zu erledigen. Die Herren der Schöpfung neigen im allgemeinen
dazu, wenn eine Dame mit Mannesmanieren auftritt, in Opposition zu gehen
und z.B. bei der Arbeit einen Gang zurückzuschalten.
Männer wollen Frauen umwerben. Es gilt daher, stets den Kavalier im
Manne zu wecken und die Probleme lösen sich von selbst.
Ein Herr würde den Kellner auffordern: „Bringen sie mir ein
Pils“.
Eine Dame würde ihre Bestellung so aufgeben: „ Ach könnte ich bitte
einen Cappuccino haben“ ?
Ein Mann würde von einer Nutte sprechen; eine Lady eher von einer Dame
des horizontalen Gewerbes. Er bewegt sich in seiner Wortwahl dominant,
da Mann sich in seiner übergeordneten Geschlechterrolle durchsetzungsfähig
empfindet: ich will, ich habe, du gehst, du musst.....
Eine Frau formuliert ihre Sätze möglichkeits bezogen, da sie sehr wohl
in ihrer schwächeren Rolle mit Zurückweisung rechnen muss, um ihr
Gesicht nicht zu verlieren. ........ könntest du bitte, ........... ich
überlege ob, ............ wie wäre es mit ......
Ihre Wortwahl lässt also Ablehnung und Zustimmung gleichermaßen zu.
- die Körpersprache:
Sie
ist ein weiteres Instrument, das unserem Individuum Ausdruck
verleiht und das Gesagte unterstreicht. Je mehr du deine Sprache mit
Gestik unterlegst, um so freier und unbefangener wirkst du auf deine
Umgebung. Jemanden, der seine Hände durchgehend auf dem Schoss liegen
hat wahrend er spricht, wirst du mit Sicherheit als verklemmt
oder schüchtern einstufen.
Wir können also mit dem Wissen um diese Dinge und ihrer bewussten
Anwendung
weibliche „Persönlichkeit“
produzieren.
Halten
wir also zwei Aspekte dieser Ausführung nochmals fest:
- wie eine Frau sprechen schließt
Aussprache, Wortwahl, Grammatik und
Körpersprache mit ein.
- wie eine Frau klingen dazu
gehören Tonlage, Dynamischer Bereich und Resonanz
Wie
nun findest du deine neue weibliche Stimme ?
S
ie ist eine höhere Stimme und liegt irgendwo hinter deiner normalen
Stimme im rückwärtigen Teil des Halses. Summe einen Ton mit deiner gewöhnlichen
Stimme
und schlage diesen dann um 180 Grad nach hinten um. ( sorry, ich kann es
leider nicht besser erklären ) Sie sollte nun wesentlich höher
klingen.
Der nächste Schritt: diese Stimme dann hoch und tief zu probieren und
dabei dann später Wörter zu formulieren, ohne sie jedoch in die
normale Stimme umzubrechen.
Wichtig!
Benutze auch die tiefen Resonanzen dieser Stimme.
Hier
schließe ich an, was ich zuvor unter „Resonanzen“ sagte:
Wie
viele tiefe Resonanzen du benutzt, regelt sich nach dem Spektrum dieser
neuen Stimme. Du solltest also lernen, die ganze Bandbreite dieser
Stimme auszunutzen, ohne sie jedoch in die normale Stimme umzuschlagen.
Die tiefen Resonanzen deiner normalen
Stimme lässt du einfach weg.
Sehr vorteilhaft wäre es wenn du noch eine Tonbandaufzeichnung von
deiner Stimme vor dem Stimmbruch hättest. Du würdest dich wundern, wie
weiblich sie damals klang.
Am besten wäre es ohnehin, du nimmst eine schön melodisch klingende,
weibliche Stimme auf Band auf und übst das Sprechen mit ihr. Nimm dir
aber diesen Artikel mit dazu und lese ihn dir immer wieder durch, damit
du keinen dieser Aspekte aus dem Auge verlierst und diese bewusst
üben kannst. Kontrolliere deine Fortschritte per Tonband, so bekommst
du den besten Eindruck, wie deine Stimme wahrgenommen wird.
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