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Weibliche Etikette und Transgender

  Wer mit Rita Kontakt aufnehmen möchte: 

Dieser Bericht wurde uns von Rita Duvalle, zur zeit in USA lebend zur Verfügung gestellt. Dort organisiert sie engagiert eine Transgender Gruppe und Transgender Treffen.
Er spiegelt die persönlichen Erfahrungen und Einstellungen der Autorin wieder und ist ihre persönliche Betrachtungsweise.

Über Geschmack lässt sich streiten, über Verhaltensnormen nicht, daher sei es mir erlaubt hier etwas in die Tiefe zu gehen.
Spätestens wenn wir als Girl auf die Strasse gehen, werden wir von Anderen wahrgenommen und ich denke den Meisten ist es ein Anliegen auch als Frau zu passieren.
Lasst mich zu allererst ein negatives Beispiel bringen (schon auf etlichen TG- Treffen so oder ähnlich miterlebt) das, so glaube ich für sich spricht:
X kommt 2 Std. später bei Anbruch der Dunkelheit, eine Entschuldigung murmelnd, mit schief sitzender Peruecke, in die voll versammelte Transgender Runde gestürzt. Flankt sich breitbeinig auf eine noch freie Sitzgelegenheit und verlangt mit raubeiniger Männerstimme lautstark nach einem Schoppen Bier………

Ich denke ich muss nicht noch weiter ins Detail gehen, einer Jeden sollte spätestens hier klar werden was da schief gelaufen ist.
Wir leben in einer Gesellschaft mit Normen und Schablonen. Erfahrungswerte haben sich im menschlichen PC etabliert, wie sich ein Mann oder eine Frau verhält und diese werden ständig abgerufen und mit den Personen die uns begegnen abgeglichen. Wir sind also aufgefordert ihnen in der Rolle die wir spielen Rechnung zu tragen.
Wie sieht dies nun konkret aus?
Man spricht bei einer Dame nicht umsonst auch vom schwächeren Geschlecht. Dies will sagen, die Gesellschaft sowie die Natur ordnet sie dem Manne unter.
Eine Frau möchte beschützt, versorgt, umworben und auch erobert sein. Diese Eigenschaften die sie von jeher in sich trägt weisen dem Manne den aktiven Part zu.
Während Mann irgendwo am auswärtigen Arbeitsplatz für das Einkommen der Familie sorgt, ist sie diejenige, die das Haus auf Vordermann bringt, für die Leckereien in der Küche sorgt und nicht zuletzt weitestgehend die Erziehung der Kinder in die Hände nimmt. Dies ist althergebrachte Tradition, die wenn sich auch heutzutage manches geändert hat, immer noch als Schablone in mancherlei Hinsicht seine Auswirkung hat.
Frau trägt dem Sohnemann evtl. auf Vaters Werkstatt auszukehren, während sie die Tochter beiseite nimmt um das Geschirr zu spülen. Mit Beispielen wie diesem lässt sich mannigfaltig aufzeigen, dass schon als Kind geschlechtsspezifisch Aufgaben verteilt, Verhaltensnormen gefestigt, Umgangsformen aufgezeigt werden, die das spätere Persönlichkeitsbild eines Mannes oder einer Frau prägen.
Ich denke wir wären alle etwas perplex, wenn sich ein Mann nach einer Aufführung etwa mit einem Knicks verabschieden würde. Dies wäre im Gesellschaftlichen Verhaltensmuster einfach nicht präsent und würde wahrscheinlich zu den merkwürdigsten Reaktionen führen.
Wer weibliche Verhaltensmuster sehr gut beherrscht wird meines Erachtens die Öffentlichkeit besser meistern, auch wenn das Aussehen nicht ganz so hundertprozentig ist, als umgekehrt. Wir sollten an dieser Stelle mal ganz bewusst von unserem weiblichen Idealbild abrücken. Fakt ist: Frauen gibt es in allen möglichen körperlichen Erscheinungsformen; von dürr mit wenig Busen und kaum Taille bis aufgeschwemmt mit Hängebauch. Auch gilt es zu registrieren, das Frauen nach der Menopause oft im Gesicht viel männlicher wirken, da sich die natürliche Östrogenproduktion verringert.
Was bleibt sind also immer noch die weiblichen Normen.
Dazu gehören: Die Stimme, Mimik, Gestik, Beinhaltung, Laufstil, richtiges Besteck führen, passives Verhalten in Anwesenheit von Herren und anderes mehr.
Ich kann nun wahrlich nicht alles aufführen; es ließe sich sicher ein ganzes Buch darüber schreiben. Aber gehen wir man schnell das Einführungsbeispiel von X durch:
X kommt 2 Std. später bei einbrechender Dunkelheit mit schief sitzender Perücke……
Eine Dame kommt immer pünktlich (ein Herr 5 min früher) …….warum wartet X bis es dunkel ist? Sie ist unsicher und ist sich dessen auch bewusst…….evtl. weiß sie auch das es mit der überzeugenden Verwandlungskunst hapert. ………Eine Dame stellt sicher, das ihr Aussehen perfekt ist, bevor sie das Haus verlässt……..sie gibt sich immer selbstsicher und wenn es nur dazu dient ihre Unsicherheit zu überspielen.
X flankt sich breitbeinig auf den freien Stuhl……..Eine Lady lässt sich mit Sicherheit nicht einfach in einen Stuhl fallen, sie lässt sich langsam darauf nieder indem ihre eine Hand am Rock entlang gleitet um sicherzustellen, dass die Rückseite desselben nicht nachher in einem Faltenchaos endet. Auch wird ihre Sitzposition nicht breitbeinig sein, um ihre Unterwäsche zur Schau zu stellen. Dies entspricht nicht ihrer Natur. Sie wird entweder die Beine übereinander schlagen oder eng zusammenhalten.
Das Wesen einer Dame sollte Liebreiz und Sanftmut widerspiegeln. Die wird daher nicht ihre Stimme erheben, sondern auf den Ober warten oder wenn es schon sein muss an die Theke gehen und evtl. ganz nett um eine Tasse Kaffee bitten.
Möglicherweise auch um ein Gläschen Sekt, keinesfalls jedoch um diese obszöne Masse Bier.
Ich hoffe es ist mir mit diesem Beitrag gelungen zumindest einen kleinen Einblick in die Materie zu vermitteln und einige Anstöße zu liefern. Wo noch Unsicherheit in irgendeiner Richtung besteht beobachtet einfach so lernt ihr am schnellsten.
Ach ja, noch einen Punkt bevor ich zum Ende komme:
Die Welt der Frau verkörpert das Schöne, das Zarte, das Musische, das sich fallen lassen können, das liebe Miteinander unter Frauen, usw.
Die Welt der Frauen ist um einiges facettenreicher, bunter und zarter besaitet,  als die der Männer.

Wenn ich mir allerdings den Zickenkrieg in den meisten Trannyforen anschaue, muss ich mich wirklich fragen, welche Möchtegerne dieser edlen Rasse nachstreben, und ob sie wohl je die Kurve kriegen werden.

Rita Duvalle

Letzte Änderung am 28.03.06