Ich denke ich muss nicht noch weiter ins Detail gehen, einer Jeden
sollte spätestens hier klar werden was da schief gelaufen ist.
Wir leben in einer Gesellschaft mit Normen und Schablonen.
Erfahrungswerte haben sich im menschlichen PC etabliert, wie sich ein
Mann oder eine Frau verhält und diese werden ständig abgerufen und mit
den Personen die uns begegnen abgeglichen. Wir sind also aufgefordert
ihnen in der Rolle die wir spielen Rechnung zu tragen.
Wie sieht dies nun konkret aus?
Man spricht bei einer Dame nicht umsonst auch vom schwächeren
Geschlecht. Dies will sagen, die Gesellschaft sowie die Natur ordnet sie
dem Manne unter.
Eine Frau möchte beschützt, versorgt, umworben und auch erobert sein.
Diese Eigenschaften die sie von jeher in sich trägt weisen dem Manne den
aktiven Part zu.
Während Mann irgendwo am auswärtigen Arbeitsplatz für das Einkommen der
Familie sorgt, ist sie diejenige, die das Haus auf Vordermann bringt,
für die Leckereien in der Küche sorgt und nicht zuletzt weitestgehend die
Erziehung der Kinder in die Hände nimmt. Dies ist althergebrachte
Tradition, die wenn sich auch heutzutage manches geändert hat, immer
noch als Schablone in mancherlei Hinsicht seine Auswirkung hat.
Frau trägt dem Sohnemann evtl. auf Vaters Werkstatt auszukehren, während
sie die Tochter beiseite nimmt um das Geschirr zu spülen. Mit
Beispielen wie diesem lässt sich mannigfaltig aufzeigen, dass schon als
Kind geschlechtsspezifisch Aufgaben verteilt, Verhaltensnormen
gefestigt, Umgangsformen aufgezeigt werden, die das spätere
Persönlichkeitsbild eines Mannes oder einer Frau prägen.
Ich denke wir wären alle etwas perplex, wenn sich ein Mann nach einer
Aufführung etwa mit einem Knicks verabschieden würde. Dies wäre im
Gesellschaftlichen Verhaltensmuster einfach nicht präsent und würde
wahrscheinlich zu den merkwürdigsten Reaktionen führen.
Wer weibliche Verhaltensmuster sehr gut beherrscht wird meines Erachtens
die Öffentlichkeit besser meistern, auch wenn das Aussehen nicht ganz so
hundertprozentig ist, als umgekehrt. Wir sollten an dieser Stelle mal
ganz bewusst von unserem weiblichen Idealbild abrücken. Fakt ist: Frauen
gibt es in allen möglichen körperlichen Erscheinungsformen; von dürr mit
wenig Busen und kaum Taille bis aufgeschwemmt mit Hängebauch. Auch gilt
es zu registrieren, das Frauen nach der Menopause oft im Gesicht viel
männlicher wirken, da sich die natürliche Östrogenproduktion verringert.
Was bleibt sind also immer noch die weiblichen Normen.
Dazu gehören: Die Stimme, Mimik, Gestik, Beinhaltung, Laufstil,
richtiges Besteck führen, passives Verhalten in Anwesenheit von Herren
und anderes mehr.
Ich kann nun wahrlich nicht alles aufführen; es ließe sich sicher ein
ganzes Buch darüber schreiben. Aber gehen wir man schnell das
Einführungsbeispiel von X durch:
X kommt 2 Std. später bei einbrechender Dunkelheit mit schief sitzender
Perücke……
Eine Dame kommt immer pünktlich (ein Herr 5 min früher) …….warum wartet
X bis es dunkel ist? Sie ist unsicher und ist sich dessen auch
bewusst…….evtl. weiß sie auch das es mit der überzeugenden
Verwandlungskunst hapert. ………Eine Dame stellt sicher, das ihr Aussehen
perfekt ist, bevor sie das Haus verlässt……..sie gibt sich immer
selbstsicher und wenn es nur dazu dient ihre Unsicherheit zu
überspielen.
X flankt sich breitbeinig auf den freien Stuhl……..Eine Lady lässt sich
mit Sicherheit nicht einfach in einen Stuhl fallen, sie lässt sich
langsam darauf nieder indem ihre eine Hand am Rock entlang gleitet um
sicherzustellen, dass die Rückseite desselben nicht nachher in einem
Faltenchaos endet. Auch wird ihre Sitzposition nicht breitbeinig sein,
um ihre Unterwäsche zur Schau zu stellen. Dies entspricht nicht ihrer
Natur. Sie wird entweder die Beine übereinander schlagen oder eng
zusammenhalten.
Das Wesen einer Dame sollte Liebreiz und Sanftmut widerspiegeln. Die
wird daher nicht ihre Stimme erheben, sondern auf den Ober warten oder
wenn es schon sein muss an die Theke gehen und evtl. ganz nett um eine
Tasse Kaffee bitten.
Möglicherweise auch um ein Gläschen Sekt, keinesfalls jedoch um diese
obszöne Masse Bier.
Ich hoffe es ist mir mit diesem Beitrag gelungen zumindest einen kleinen
Einblick in die Materie zu vermitteln und einige Anstöße zu liefern. Wo
noch Unsicherheit in irgendeiner Richtung besteht beobachtet einfach so
lernt ihr am schnellsten.
Ach ja, noch einen Punkt bevor ich zum Ende komme:
Die Welt der Frau verkörpert das Schöne, das Zarte, das Musische, das
sich fallen lassen können, das liebe Miteinander unter Frauen, usw.
Die Welt der Frauen ist um einiges facettenreicher, bunter und zarter
besaitet, als die der Männer.
Wenn ich mir allerdings den Zickenkrieg in den meisten Trannyforen
anschaue, muss ich mich wirklich fragen, welche Möchtegerne dieser edlen
Rasse nachstreben, und ob sie wohl je die Kurve kriegen werden.
Rita Duvalle
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