Für alle Gäste gab es kostenlose Chips, Weingummi Snacks
und Pizzinchen
Unsere wirklich liebe Bedienung hat uns mit Getränken
versorgt so gut sie konnte
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Im Vorfeld hatte sich bereits eine
sehr starke Beteiligung des Oktober Treffens durch unsere Anmeldezahlen
von mehr als 50 Gästen abgezeichnet, wobei der Trend in der letzten Zeit
wohl leider zum Spätanmelden zu gehen scheint. :- ((
Noch am Trag des Treffens haben sich noch sehr viele Leute angemeldet.
Auch sind wieder viele Gäste unangemeldet gekommen. Natürlich freuen wir
uns über jeden Besucher, denn jeder Einzelne trägt auf seine Weise zum Gelingen
dieses Abends bei. Durch unser noch nicht ganz zufrieden stellendes
Anmeldeverhalten haben wir aber diese mal wieder einige
temporäre Platzprobleme bekommen. Also
Mädels und TMs, Vielleicht lässt sich da noch etwas
verbessern.
Es hat sich nämlich inzwischen auch das Verhalten der Normalo- Gäste der Bar
geändert. Diese gehen immer mehr dazu über, dass sie sich ihre Plätze
auch vorbestellen. Wenn wir nun zu spät mit unseren Reservierungszahlen
kommen, tritt der Fall wie dieses mal ein, dass nicht mehr genügend Sitzplätze für uns
zur Verfügung stehen. Bereits am Freitag um 12:00 Uhr Mittags, als ich
unsere Reservierungen dem Hotel durchgegeben habe, gab es
keinen einzigen
freien Platz mehr für Laufkundschaft in der Bar.
Ich denke das alleine dieses Sachverhalt uns zeigt, in welch begehrten
Location wir untergekommen sind.
So haben wir nur die restlichen für uns aufgehobenen 50 Plätze bekommen,
anstatt der benötigten 60.
Also deshalb unsere begründete Bitte: Meldet euch bitte rechtzeitig im
Anmeldeformular an.
Dieses mal hatten wir viele
weit angereiste Gäste, von denen die weitesten aus
Hamburg, Braunschweig, München, Nürnberg, nahe der Tscheschichen Grenze,
und natürlich wieder aus NRW angereist kamen. Einige Gäste nahmen die Gelegenheit wahr, vor
dem offiziellen Transtalk noch im italienischen Restaurant im
Kellergeschoss des Hotel Santo zu speisen.
Ist Euch aufgefallen, wie nett und liebevoll die Hotelbar am Freitag
hergerichtet war? Da waren die Stehtische sehr liebevoll und
geschmackvoll geschmückt, und die Hotelleitung hat uns kostenlose
Weingummi Snacks, Flips, Chips und ein Novum sogar kostenlose warme
Pizzinchen (kleine Pizzas) aus der Küche serviert. Die Musik wurde wie
verabredet, auf eine angenehme
Lautstärke eingestellt.
Sehr lobenswert !!
Man konnte ganz deutlich
erkennen, wie willkommen wir im Hotel Santo sind und wie sehr man bemüht
war, uns einen angenehmen, geselligen Abend, ja ich möchte fast
sagen ein Fest zu gestalten.
Unsere Bedienung war sehr freundlich, um
nicht zu sagen lieb, und nicht wenige von uns haben sich von ihr mit
einem Abschiedsküsschen oder gar einer Umarmung verabschiedet.
Für all diese vielen Freundlichkeiten und das Entgegenkommen, welches
man uns entgegen gebracht hat, möchten wir uns ganz herzlich bei der
Santo Hotelleitung bedanken.
Es freut mich ganz besonders, wie es uns wieder gelungen ist,
zusammen mit der Normalo- Gesellschaft diesen Abend zu gestalten. Das
ist es, was Transgender brauchen und wofür der Transtalk steht,
zusammen mit der Gesellschaft und nicht daneben. Inzwischen
ist es für die Normalo Santo Gäste etwas ganz Normales, dass wir
Transgender in großer Zahl auch da sind, und viele freuen sich uns wieder
zu sehen und mit uns ins Gespräch zu kommen. Berührungsängste gibt es
absolut keine.
In der Bar war es an diesem Abend wieder recht warm. Fast hätte man den
Transtalk in Oktober wieder unter das Motto „Transgender Summer
Night“ stellen können, hätte man nicht einen Blick auf den Kalender
geworfen, der ja schließlich Oktober anzeigte. Doch bald wurde des
Rätsels Lösung gelüftet.
Nach Angaben der Hotelleitung gab es am Freitag einen Ventilbruch in der
Klimaanlage. Bei unsachgemäßer Einstellung konnte es dadurch
vorkommen, dass nicht Kaltluft sondern Warmluft in die Bar geleitet
wurde. Einer unserer Gäste muss an der Klimaanlagen Regelung
gespielt und einen Hebel umgelegt haben, so dass eben genau dieser Fall
eintrat und Warmluft in den Raum strömte unser Kosmetik auf dem einen
Härtetest abverlangte. Nachdem das Problem behoben war, normalisierten sich die
Temperaturen wieder.
Ich möchte aber auch erwähnen, dass es noch einen Punkt gab, bei dem wir
noch nicht ganz 100% glücklich waren, aber es trat schon eine erhebliche
Verbesserung gegenüberfrüher ein. Diese Verbesserung konnte die
Hotelleitung auch deutlich am erzielten Umsatz erkennen, der angeblich der höchste Freitag
Umsatz gewesen sein soll. Der Getränkeservice lief schon wesentlich
besser als bisher, das Personal wurde wie versprochen aufgestockt, doch
konnte es immer noch vorkommen, dass einige Leute immer noch etwas längere
Zeit auf ihre
Getränke warten mussten.
Dafür gibt es derzeit erkennbar drei wesentliche Gründe:
1.) Dummerweise ist genau am Freitag der Kassen Computer mit den
Bestellungen mehrere male abgestürzt (blöde Technik) und musste mehrmals
neu gebootet werden.
2.) Da viele unsere Besucher in der
Regel nicht wie andere Gäste an ihrem Tisch sitzen bleiben, ist es
für die Bedienungen oftmals nicht ganz einfach die richtigen Gäste zu
den bestellten Getränken wieder zu finden. Dies nimmt
verständlicherweise eine Menge zeit in Anspruch.
Wir und die Hotelleitung finden es aber gut, dass wir keine solch starre
Sitzstruktur haben und umherlaufen, denn nur so können wir untereinander
ins Gespräch kommen und uns kennen lernen.
3.) Oftmals sind die
Durchgangswege aufgrund des Transtalk Stehparty Characters verstellt, so
dass es der Bedienung nicht immer einfach ist, mit dem Tablett durch die
Gänge zu den Gästen zu gelangen.
Eventuelle weitere Ursachen
werden noch seitens der Hotelleitung analysiert.
So gegen 1:00
Uhr zeichnete sich
dann wieder ein großes Interesse ab als Outdoor Event noch zusammen in
den CO2- Discopark zu fahren. 11 Mädels und 2 Gentleman machten sich auf
den Weg durchs nächtliche Karlsruhe. Unterwegs wurden alle Autos auf
einer Strasse von einer Polizeistreife angehalten.
Die grünen Jungs müssen recht erstaunt geguckt haben, als sie mit ihren
Taschenlampen in die dunklen Autofenster leuchteten.
Mei heut sind aber viele Frauen unterwegs mögen sie sich gedacht haben!
Die Reaktionen der Grünen reichten von
„Ne, net schon widda“ bis
„Sie könne weiderfahre“
Ich hoffe dass auch die ausserbadischen
Freundinnen diese Sätze verstehen :-)
Auf jeden Fall wurde keines unserer
Autos genauer kontrolliert und wir konnten ungestört unseren Weg zum
Discopark
fortsetzen. Wahrscheinlich sahen unsere Damen alle sehr anständig aus!
Beim CO2 angekommen, winkten uns die Parkplatzwächter gleich auf den
Disco- eigenen Parkplatz, denn zu dieser späten Stunde dürfen nur noch
Frauen (echte und solche wie wir) in den recht vollen Parkplatz
einfahren. Männer müssen draußen parken ;-)
An der Kasse gab es für unsere Mädels auch gleich wieder die
obligatorischen Getränkegutscheine für ein Freigetränk, welche uns der
Chef an diesen Abend selber vorbei brachte. In der Disco war noch
einiges los, wenn auch nicht mehr Hochbetrieb. Gerade die richtige
Menge.
Nach einem kleinen Streifzug durch die drei Discos
Joy, Apfelbaum
und Mambo
sind wir dann in der abgeteilten und
klimatisierten Mambo Disco hängen geblieben, wo wir uns gleich auf die
Tanzfläche begaben um nach Herzenslust das Tanzbein zu schwingen. (Siehe
Bilder unten).
Die Aufmerksamkeit der anderen Gäste war uns natürlich sicher, aber in keinster
Weise etwa negativ. Unangenehme Blicke oder gar Kommentare gab es keine,
sondern wieder angeregte, nette Unterhaltungen mit anderen CO2- Gästen
die unseren Auftritt klasse fanden, manche möchten sogar nächstes mal
auf den Transtalk kommen.
An nächsten Morgen:
Am nächsten Morgen gab es noch für die Mädels, die im Hotel übernachtet
hatten, ein gemeinsames Transen- Frühstück. (Siehe Bilder ganz unte).
Ich denke, der Transtalk im
Oktober hat wieder einmal einen Riesen Spaß gemacht.
Grund genug uns wieder auf den Transtalk am 17. November zu freuen.
Könnt ihr schon mal dick und rot im Kalender anstreichen.
In diesem Sinne wünsche ich eine gute Zeit bis im nächsten Monat.
Emilia Klinger
Transtalk Karlsruhe |