Eindrücke vom Transtalk im März 2006

Der Transtalk im März wurde durch eine Informations- und Diskussionsveranstaltung der SHG bereichert, bei der nicht nur TS sondern auch andere interessierte „Nicht TS“ anwesend waren.

Ich schreibe hier ganz bewusst „Nicht TS“, denn zwischen TS und TV gibt es ein sehr weites Feld und einen gleitenden Übergang, und ich persönlich möchte mir nicht anmaßen, unsere Gäste  einzustufen, zumal mir persönlich ein Schubladendenken von TS,  TV usw. recht fremd erscheint.
Wir hatten in der SHG Frau Nikita Rothenbächer zu Gast, die über ihre Selbstverständnis als Frau und über ihr Buch „Transidentität von wo nach wohin?“ sprach.
Bei dieser Gelegenheit möchten wir uns recht herzlich für die Mühe bedanken, die Frau Rothenbächer auf sich genommen hat, um unsere SHG zu besuchen und zu unterstützen. Sie kam extra für diesen Abend aus Wiesbaden angereist.

Es sei zunächst zu erwähnen, dass diese Veranstaltung keine Werbeveranstaltung für ihr Buch gewesen ist, denn es wurde nur am Rande über dieses Buch als solches gesprochen. Frau Rothenbächer verdient durch den Verkauf dieser Lektüre  kein Geld, sondern spendet die Einnahmen für eine nützliche Einrichtung.
Diese Veranstaltung im Rahmen der Transtalk- SHG startete mit etwas Verspätung und wurde von mehr als 20 Personen sehr gut besucht.
So kontrovers, wie die Meinungen und Einstellungen der verschiedenen Transgender auch sind, so kontrovers und lebhaft wurde dann auch in dieser Veranstaltung diskutiert. Die Teilnehmerinnen konnten von ihren reichhaltigen Erfahrungen profitieren und Frau Rothenbächer hat zur Lebhaftigkeit und zum Abwechslungsreichtum der Transtalk SHG beigetragen. Teilweise konnte man das Thema Transidendität auch einmal von einer anderen Seite her kennen lernen.

Wir möchten uns bei Frau Rothenbächer für ihr Engagement bei uns an dieser Stelle bedanken.

Gegen 9:30 Uhr versammelten sich  dann die SHG Teilnehmer in der Hotelbar mit den übrigen Transtalk Gästen zum gemütlichen Beisammensein. Die Kommunikation unter allen Transgender Facetten ist uns ja bekanntlich sehr wichtig.
Bereits in Vorfeld hatte sich durch die vielen Anmeldungen in unserer Onlinedatenbank eine hohe Beteiligung abgezeichnet, die mit mehr als 60 Gästen mehr als übertroffen wurde. Einfach Supi.
Natürlich ging es dann auch in der Hotelbar etwas eng zu und man musste schon mal ein wenig auf seinen leckeren Cocktail warten, den man noch zum halben Preis bekam, solange man ihn während der Happy Hour vor 22:00 Uhr bei Tine bestellt hatte. Ein kleiner Geheimtipp unsererseits um die Wartezeiten auf die Getränke zu verkürzen:
Sofort beim Erhalt eines Getränkes gleich ein weiteres bestellen. Dann habt ihr dieses mit Sicherheit, wenn euer altes Glas geleert ist.

Es freut uns besonders, dass die Organisatorinnen befreundeter Transgender Gruppen bzw. Stammtische anwesend waren.

• TVV Frankfurt

• Transgender Stammtisch von Kirchheim Teck Transtreff Süddeutschland

• Die Hobbyfotografin Monica,  die Organisatorin des Knudedeltreffens in Ulm

Links zu ihren Homepages und Gruppentreffs findet ihr auf unserer Homepage unter „Andere Gruppen“ oder „Aktuelle Events“.

Die Nachfrage nach einem Disko Besuch in unserer Stammdisko CO2 war dieses mal eher verhalten,  und so zogen wir es vor, im heimischen Wohnzimmer, der Hotelbar des Hotels Santo bis in die Morgenstunden in angeregten Gesprächen zu verweilen.
So gegen 4:00 Uhr endete dann der Transgender Abend im März.

Natürlich haben einige Freunde wieder fleißig fotografiert und uns ihre Bilder freundlicherweise zur Verfügung gestellt.
Wir sind wie immer bestrebt, keine ungewollten Abbildungen von euch zu veröffentlichen.
Sollte es uns jedoch einmal durchrutschen, dann sagt uns bitte gleich bescheid, damit wir umgehend euer Bild herausnehmen, oder euer Gesicht unkenntlich machen können.
Nun wollen wir aber wieder die hübschen Bilder des Abends genießen.

Letzte Änderung am 25.03.06